Die Beschlüsse zum Atomausstieg in Deutschland und der Schweiz und die Forcierung dezentraler erneuerbarer Stromerzeugung hat in wenigen Jahren zu großen Herausforderungen im Lastmanagement geführt: Kritische Situationen im Stromnetz nehmen zu, oft erfolgt nur eine isolierte Betrachtung von Erzeugung, oder Verteilung oder Anwendung. Die räumlich verteilte Produktion erneuerbaren Stroms wurde vorangetrieben, der Netzausbau vernachlässigt. In der Bevölkerung weiß man wenig über die Zusammenhänge von Erzeugung und Verbrauch in tages- oder jahreszeitlicher Betrachtung.
In Impulsreferaten, Workshops und einer begleitenden Ausstellung geht es um Erfahrungen rund um den Bodensee zu Themen wie Batteriespeichersysteme zur Netzstabilisierung, Versorgungssicherheit, Eigenstromoptimierung, Langzeit-Wärmespeicherung, Windkraft contra Naturschutz/Artenschutz/Landschaftsbild, Smart Meter, u.a.
Ziel der Veranstaltung ist der grenzüberschreitende Austausch und die Diskussion über grenzüberschreitende zur Verstärkung der Netzleitungen, der Standardisierung der Normen zum Smart Metering und zur Datenübertragung. Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Bodenseeregion sowie an Fachleute aus dem Energiebereich.
Mit Beiträgen von:
Helmfried Meinel, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg - Walter Göppel, Energieagentur Ravensburg - Helmut Mennel, Vorarlberger Kraftwerke AG - Robert Köberle, Allgäunetz / egrid - Ralf Peter Biehl, Erdgas Südwest - Wilfried Franke, Regionalverband Bodensee-Oberschwaben - u.a.
Zeit und Ort
Mittwoch, 30. September 2015, 9.00 - 16.30 Uhr
Messe Friedrichshafen, Foyer West, Neue Messe 1, 88046 Friedrichshafen
Weitere Informationen
info@energieagentur-ravensburg.de