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Innovative Typografie im Bodenseeraum

Die Preisträgerinnen und Preisträger der IBK-Förderpreise 2022 stehen fest.

Bild: Die 7 Preisträger:innen 2021, der Sparte
"Textile Materialien".
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) zeichnet dieses Jahr sieben Kulturschaffende aus dem Bereich «Typografie» aus. Die Verleihung der Förderpreise wird am 9. November 2022 im Zeughaus in Teufen im Kanton Appenzell Ausserrhoden stattfinden und von Regierungsrat Alfred Stricker, dem aktuellen IBK-Vorsitzenden, eröffnet. Die Preisübergabe erfolgt durch Roland E. Hofer, Vorsitzender der IBK-Kommission Kultur. Eine Jugendjury hat ebenfalls einen Preis vergeben.

Eine internationale Jury mit Expertinnen und Experten im Bereich «Typografie» hat aus insgesamt 17 Nominationen die Preisträgerinnen und den Preisträger der diesjährigen IBK-Förderpreise ausgewählt. Die sieben Preise gehen an:

·        Bänziger/Kasper/Florio, nominiert vom Kanton Thurgau
·        Nicolas Bernklau, nominiert vom Land Baden-Württemberg
·        Data-Orbit, nominiert vom Kanton St.Gallen
·        Hannah Gebauer, nominiert vom Freistaat Bayern
·        Fabian Harb, nominiert vom Kanton Appenzell Ausserrhoden
·        Florian Jakober, nominiert vom Kanton Zürich
·        Daniel Wenzel, nominiert vom Land Baden-Württemberg.

Typografisches Schaffen am Puls der Zeit

Für die IBK-Förderpreise 2022 waren Einzelpersonen oder Kollektive gesucht, die gegenwärtig in der Entwicklung von Schriftgestaltung und Typografie herausragen. Die Anwendungen sollten auch im künstlerischen und experimentellen sowie im gedruckten und digitalen Kontext bestehen können. Insbesondere achtete die Jury auf Eigenständigkeit, Innovation und Funktionalität. Die Nominationen bestätigen, dass Typografie heute für viele Lebensbereiche eine wichtige Rolle spielt. Die Preisträgerinnen und Preisträger der diesjährigen IBK-Förderpreise sowie des Jugendpreises stellen unter Beweis, dass die typografische Vielfalt im Bodenseeraum sehr groß ist und ständig weiterentwickelt wird.

Förderpreise der IBK

Die Förderpreise der IBK werden seit 1991 jährlich in wechselnden Sparten verliehen. Es können maximal sieben Preise in der Höhe von jeweils 10'000 Schweizer Franken vergeben werden. Ausgezeichnet werden Personen im Alter bis zu 40 Jahren mit einem herausragenden Potential im jeweiligen Kulturbereich. Jedes Mitgliedsland der IBK – Baden-Württemberg, Bayern, Liechtenstein, Vorarlberg, die Kantone St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Zürich sowie Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden (gemeinsam) – hatte die Möglichkeit, zwei Personen oder Kollektive zu nominieren. Diese müssen auf dem Gebiet des betreffenden Landes oder Kantons wohnhaft sein oder ihren Produktionsort dort haben oder einen biografischen Bezug zur Bodenseeregion aufweisen.

Durchgeführt wurde die Jurierung 2022 vom Amt für Kultur Kanton Appenzell Ausserrhoden. Verantwortlich für die Förderpreisvergabe ist die IBK-Kommission Kultur, welche unter dem Vorsitz des Kantons Schaffhausen steht.

Preis der Jugendjury

Zum dritten Mal vergibt die IBK-Projektgruppe Jugendengagement einen zusätzlichen Preis in der Höhe von 5'000 Schweizer Franken. «Darüber ist die IBK-Kommission Kultur hocherfreut. Denn damit wird ein Beitrag zur Stärkung des Engagements von jungen Erwachsenen im Bodenseeraum geleistet.», so Roland E. Hofer, Vorsitzender der IBK-Kommission Kultur und Leiter der Fachstelle für Kulturfragen des Kantons Schaffhausen. Diese Jury setzt sich aus jungen Erwachsenen mit besonderer Nähe zu Typografie zusammen Aus allen Nominierten wählte sie aus:

·        Data-Orbit, nominiert vom Kanton St.Gallen.

Preisverleihung am 9. November 2022 im Zeughaus Teufen

Die Übergabe der Förderpreise findet am Mittwoch, den 9. November im Zeughaus Teufen in einem festlichen Rahmen statt. Zur Preisverleihung erscheint eine Publikation über die Preisträgerinnen und Preisträger. Darin wird auch ihre Arbeit näher vorgestellt.

Eine weitere Medienmitteilung mit Informationen zur Preisverleihung und den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie zur Jury folgt nach der Veranstaltung.

Weitere Auskünfte erteilt Ursula Steinhauser, Leiterin Amt für Kultur Kanton Appenzell Ausserrhoden, Telefon: +41 (0)71 353 67 48, E-Mail: ursula.steinhauser@ar.ch
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